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Das wichtigste vorab, unsere Äpfel werden niemals gewachst, sie sind unbehandelt und ihre Schale kann bedenkenlos verzehrt werden. Wenn ein Apfel, den ihr von uns erhalten habt, doch eine merkliche wachsige Oberfläche hat, dann handelt es sich um eine natürliche Wachsschicht des Apfels. Die Dicke dieser Schicht hängt von der Sorte und dem Erntezeitpunkt ab, vor allem vollreife Früchte haben also eine ausgeprägte Wachsschicht. Der feine Wachsfilm schützt die Äpfel übrigens zuverlässig vor Umwelteinflüssen und verlängert somit auf natürliche Weise ihre Haltbarkeit.
Außerdem haben die wachsigen Äpfel noch eine geheime Superkraft. Auf den ersten Blick wirken sie oft matt und trüb, aber sie lassen sich besser als andere Äpfel polieren und überstrahlen ihre Artgenossen nach einer Politur mit Leichtigkeit.
Manchmal befindet sich an der Apfelblüte, die an der Unterseite des Apfels liegt, oder rund um den Stiel herum ein weißes Gespinst, das man leicht mit Schimmel verwechseln könnte. Um gesundheitsschädliche Schimmelpilze handelt es sich dabei aber ganz und gar nicht. Stattdessen sind es die Quartiere kleiner Mottenpuppen. Die Insekten leben auf den Bio Obstwiesen unserer Erzeuger und bohren sich in ihrem Larvenstadium durch Blätter oder Blüten. Am Ende ihres Daseins als Larve, beginnen Sie feine Seide zu spinnen und verpuppen sich an einem kuscheligen Plätzchen, wie der Mulde am Apfelstiel. Das seidene Gespinst ist also kein Grund besorgt zu sein oder den Apfel zu entsorgen. Es lässt sich einfach abstreifen oder abwaschen und dem Genuss des Apfels steht nichts im Wege.
Dieses Phänomen tritt meist mit zunehmender Lagerung auf, also im Frühjahr bis zur nächsten Ernte.
Das ist der natürliche Alterungsprozess und hängt unter anderem damit zusammen, dass das CO2 sich an diesen Stellen anlagert und zur Verfärbung führt. Es handelt sich also nicht um Schimmel oder Schädlinge. Auch merkt man in der Regel erst bei starker Verfärbung einen geschmacklichen Unterschied.
Leider sieht man den Äpfeln von außen nicht an, ob sie innen braun sind oder nicht. Daher werden regelmäßig Stichproben durchgeschnitten und nur "gute" Chargen gehen in den Verkauf.
Wir möchten unseren regionalen Apfelbauern weiter unterstützen und nicht auf Ware aus Argentinien oder Neuseeland zurückgreifen.
Tipp zur Lagerung: Um den Alterungsprozess auch bei dir möglichst lange herauszuzögern, lagere die Äpfel ab dem Frühjahr am besten im Kühlschrank. Kaufe außerdem besser nicht auf Vorrat, sondern immer nur so viel, wie du innerhalb einiger Tage verbrauchen kannst.
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